Digitalisierung und Nachhaltigkeit – die Herausforderungen, vor der Gesellschaft und Wirtschaft stehen. Klimaneutralität bis 2050, Einsatz von KI und digitale Transformation in allen Branchen, Nutzerzentrierung bei Innovationen und Verwirklichung der breitgefächerten 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, dies sind die Vorgaben für die nächsten Jahre.
Hierbei sehen sich die Unternehmer zunehmend selbst gefordert und sind dazu dem Druck von Investoren ausgesetzt, Nachhaltigkeit aktiv und transparent in ihre Unternehmen einzubringen, um weitere Investitionen zu sichern. Konsumenten werden immer sensibler gegenüber dem Thema Nachhaltigkeit und fordern eine glaubwürdige Befriedigung ihrer Bedürfnisse durch entsprechend nachhaltig produzierte Produkte und nachhaltig betriebene Services. Hinzu kommt der politische und gesellschaftliche Druck im Kontext der Klimaziele und der 17 SDGs der UN.
Neue Narrative für nachhaltiges Leben und Wirtschaften finden – Nachhaltigkeit als Innovationsopportunität
Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammen denken für neue Produkte/Dienstleistungen
Motivierende Game- und Experience Design-Mechaniken nutzen bei Innovationen
Kreative einbeziehen als Übersetzer von technischen Innovationen in eine gute Nutzererfahrung – die Bedeutung von Design und Purpose bei Innovationen
Interdisziplinarität in Innovationsteams leben
Ziel der Initiative creatables ist es, digitale Transformation und Nachhaltigkeit als Innovationschance für Unternehmen zu erschließen. Wir bringen dazu Mittelständler, Forschende und Kreativschaffende, insbesondere aus Games-Entwicklung und UX-Design zusammen, um in interdisziplinären Teams gemeinsam mit kreativen Technologien die Zukunft zu gestalten. Hierbei geht es ganz konkret um die Entwicklung von digitalen Anwendungen, Schulungen, neuen Produkte und Services sowie Geschäftsmodelle. Das Land Baden-Württemberg bietet mit den Innovationsgutscheinen und der Digitalisierungsprämie plus attraktive Fördermodelle für Digitalisierungsvorhaben der Unternehmen im Land.
Games- und Medien-Unternehmen, UX-Designer*innen, kreative Start-ups und Forschende an den Hochschulen des Landes sind Champions der digitalen Transformation. Der Digitalisierungsgrad der Kreativwirtschaft ist extrem hoch. Game- aber auch UX-Designer*innen besitzen wertvolles Wissen und Erfahrung zum Thema Iteration, User-Testing, Retention, Engagement und User-Interface Design. Sie wissen, welche Techniken dazu führen dass der Anwender einen Prozess oder eine Mechanik aus einer intrinsischen Motivation heraus immer wieder nutzt, wie so eine gute Nutzererfahrung geschaffen wird und der Nutzer darüber hinaus auf spielerische Weise wichtige Kenntnisse erwirbt. Digitale Games-Technologien, VR- und AR-Anwendungen die Nutzung von Games-Engines und kreativen Arbeitsmethoden bieten so starke neue Werkzeuge für die Entwicklung nachhaltiger Unternehmensstrategien, neuer Produkte und Services sowie von Schulungen/Weiterbildungsangeboten für alle Branchen.
Creatables bringt KMU, Start-Ups, Spiele-Entwickler, Hochschulen und Kreativwirtschaft als Innovationsteam an einen Tisch, um auf Augenhöhe kollaborativ mit kreativen Methoden und ganz praktisch Cross-Innovation im Kontext der Nachhaltigkeit zu befördern. Nachhaltigkeit steht dabei für die Notwendigkeit der Veränderung in unserer Welt, unserer Gesellschaft und unserem täglichen Leben.
Wir sind ein kleines Kollektiv von Expert*innen mit Expertise in den Bereichen Business Development, UX, Gamedesign, Kunst, Marketing und Förderung der Kreativwirtschaft. Wir sehen Nachhaltigkeit als Innovationschance und setzen auf kreative motivierende Techniken insbesondere aus dem Gamesbereich für die Gestaltung des Wandels.
Unser Ziel ist es, Spieleentwickler und andere digitale Kreative mit Unternehmen und Organisationen anderer Branchen zusammenzubringen, um gemeinsam die digitale Transformation und die Klimakrise sowie andere nachhaltige Entwicklungsziele anzugehen.
Nehmen Sie Kontakt auf! collective@creatables.de
Dr. Angela Frank (MFG Baden-Württemberg)
Janick Oswald (vaerk)
Philip Rigley (Spiegel-Institut)
Prof. Sebastian Stamm (University of Applied Sciences Europe, Berlin & Black Pants Studio)
Prof. Dr. Steffen P. Walz (diconium, Infinite Digital & Swinburne University of Technology, Melbourne)
Sven Schmidt (SvenSchmidt.one)
Sven Schmidt und Steffen Walz gründeten die creatables-Konferenz, um Kreativschaffende mit klein- und mittelständischen Unternehmen zusammenzuführen. Gemeinsam sollen dabei digitale Strategien für mehr Nachhaltigkeit ausgearbeitet werden.
Zusätzlich verteilt das Land Innovationsgutscheine, damit es über bloße Gespräche hinausgeht und Startkapital für die entwickelten Ideen zur Verfügung steht.
In dieser Folge diskutieren wir, wie die Game-Szene bei der Verankerung von Nachhaltigkeit in der Unternehmerwelt helfen kann, welche Hürden es zu überwinden gilt und was sich aus Sicht von Sven und Steffen in Zukunft ändern muss, um Wirtschaft und Nachhaltigkeit langfristig zu verbinden.
Als Partner für die Initiative creatables konnten namhafte Institutionen, Verbände, Hochschulen und Unternehmen aus Baden-Württemberg gewonnen werden, die den crossinnovativen Ansatz von creatables unterstützen.
Partner von creatables sind MFG Baden-Württemberg, die IHK Baden-Württemberg, die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart WRS, K³ Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe und Messe Karlsruhe, RKW Baden-Württemberg, game Baden-Württemberg, Cyberforum Karlsruhe, DIGIHUB Südbaden, D:hub Stuttgart Code_n, die Hochschule der Medien, das Spiegel Institut, diconium, Infinite Digital und Janick Oswald Vaerk. Die Konferenzen der MFG und der Initiative Creatables wurden unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.